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Das 17. und 18. Jahrhundert |
1601 |
Die von Johannes Letzner verfasste erste Chronik des Klosters Walkenried erscheint.
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1626 |
Während des Dreißigjährigen Krieges plündern „Harzschützen“ das Kloster.
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1629 |
Während des Dreißigjährigen Krieges nehmen Zisterzienser aus Kaisheim in Schwaben Walkenried in Besitz und versuchen für drei Jahre eine Rekatholisierung.
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1631 |
Die Kaisheimer Zisterzienser flüchten vor den Schweden unter Mitnahme des spätmittelalterlichen Altares von Hans Raphon.
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1636 |
Die evangelische Klosterschule wird wieder geöffnet.
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1648 |
Der protestantische Konvent wird aufgehoben, das Kloster säkularisiert.
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1661 |
Der ehemalige Walkenrieder Klosterschüler Johann Heinrich Hofmann zeichnet die Ruine der Klosterkirche.
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1662 |
Das ehemalige Krankengebäude der Mönche (Infirmarium), Teil der Klausur, wird abgerissen. Die Klosteranlage befindet sich nach dem Dreißigjährigen Krieg in einem sehr schlechten Zustand.
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1668 |
Die Klosterschule, die insgesamt 1200 bis 1300 Schüler besuchen, wird endgültig geschlossen. Walkenried ist fortan ein Domänenkomplex und als Amt Walkenried ein Verwaltungssitz.
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ab 1672 |
Die gotische Klosterkirche wird für rund 150 Jahre als Steinbruch genutzt.
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ab 1682 |
Teile der Klausur werden abgerissen.
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ab 1695 |
Innerhalb der Kirchenruine werden mehrere Gehöfte errichtet.
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1715 |
Der um 1220 gegossene Bronzebrunnen wird auf Geheiß des Landesherren Herzog August Wilhelm nach Salzdahlum/Braunschweig transportiert und dort wahrscheinlich eingeschmolzen; 1813 ist sein Verbleib unbekannt.
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1723 |
Ein Lageplan des Klosters Walkenried wird angefertigt.
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ab 1725 |
Süd-westlich der Klosteranlage wird ein herzogliches Jagdschloss errichtet, heute in Privatbesitz.
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1737 |
In den Zellen des ehemaligen Dormitoriums sind Getreidekammern eingerichtet.
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1739 |
Der Konversenflügel am westlichen Kreuzgang wird abgetragen, der Glockenturm neu errichtet.
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1757 |
Die als Getreidekammern dienenden Zellen im Dormitorium werden beseitigt, das Dormitorium in Schüttböden unterteilt. |